Nicola Mascia
Nicola Mascia wurde in Italien geboren, ist freischaffender Performer und Choreograph und lebt in Berlin. Er studierte Ballett bei Loredana Furno am Balletto Teatro di Torino und absolvierte seine Ausbildung in zeitgenössischem Tanz in Rom und Los Angeles.
Mascia war Mitglied des Ensembles an der Schaubühne Berlin und Gastsolist beim Royal Swedish Ballet. Des Weiteren arbeitet er als Probenleiter, Trainer und Lehrer. Mit Matan Zamir gründete er 2005 das Choreographen-Duo matanicola. Ihr Werk umfasst Bühnenproduktionen und Performances, die sich mit den Gegebenheiten des Aufführungsortes auseinandersetzen. Seit 2021 verfolgt er seine choreographische Praxis unabhängig.
Mascia arbeitete unter anderem mit Emio Greco/PC, Benoît Lachambre, Constanza Macras, Jeremy Wade, Meg Stuart, Yasmeen Godder, Peaches, Hanayo, Julian Rosefeldt, Mike Bouchet und Luca Guadagnino. Er war Dozent für Tanz am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon, am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, HfMT Köln, an der HMDK Stuttgart, am Lewis & Clark College, Portland und am Konzervatoř Duncan Centre, Prag. Mascia wurde 2004 beim Toronto Moving Pictures Festival mit dem Preis für die beste Darbietung auf der Leinwand und 2007 mit dem Kurt-Jooss-Preis ausgezeichnet.
Er kam 1996 zur Compagnie Sasha Waltz & Guests und ist am Kreationsprozess von Choreographien, am nationalen und internationalen Touring sowie an der Improvisationsreihe »Dialoge« beteiligt.